Eine wissenschaftliche Studie hat zum Ziel auf planvolle und nachvollziehbare Weise Informationen zu sammeln, zu analysieren und der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Mit dieser Arbeit soll die Aufmerksamkeit auf einen Bereich und eine Personengruppe unserer Gesellschaft gerichtet werden, über die viele Nicht-Betroffene oft sehr wenig wissen.
Bislang ist wenig untersucht worden, ob Religion einen Einfluss darauf hat,
- wie eine „geistige Behinderung“ erlebt wird und
- wie mit ihr umgegangen wird.
Es ist außerdem nicht religionswissenschaftlich erforscht, ob sich die Erfahrung einer „geistigen Behinderung“ auswirkt auf
- die Lebenseinstellung und Weltdeutung,
- den religiösen Glauben sowie
- die spirituelle Praxis.
Dies soll sich mit dieser Studie ändern.
Sehr viele Angebote für Menschen mit einer „geistigen Behinderung“ und ihre Familien – wie zum Beispiel spezielle Beratung, Schulen, Wohnheime und Werkstätten – werden von kirchlichen Trägern wie der Diakonie, der Caritas oder anderen angeboten. Auch bei Anbietern – wie z.B. in anthroposophischen Lebensgemeinschaften – spielt im Alltag und bei Festen Religion eine wichtige Rolle. Gegenüber staatlichen und konfessionslosen (nicht-religiösen) Einrichtungen stellen diese religiösen Organisationen zusammen die Mehrheit der Angebote zur Verfügung. Daher erscheint es so, dass es eine bedeutsame Frage für die gesamte Gesellschaft ist, wie diese religiösen Einrichtungen das Denken über und den Umgang mit “geistiger Behinderung” beeinflussen.
Nur mit Ihnen als Partner*in kann diese Forschungsarbeit durchgeführt werden.
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